Übernehmen Sie die Kontrolle – wie MaaS Ihnen die Eigentumsrechte an vernetzten Fahrzeugdaten überträgt

Wenn Sie eine Flotte verwalten, ist Ihnen das Problem möglicherweise bekannt: Fahrzeugdaten sind zwar vorhanden, aber über verschiedene Systeme verstreut und in inkompatiblen Formaten gespeichert. Dies erschwert die Nutzungdieser Daten erheblich. Dies hat zur Folge, dass wertvolle Zeit verschwendet wird, Signale übersehen werden und Teams Stunden damit zubringen, Fakten zu überprüfen, anstatt die Abläufe zu optimieren.

Die Rahmenbedingungen ändern sich. Neue Vorschriften und praktische Standards – wie der EU-Datenakt, der Fahrzeugbesitzern das Recht auf Zugriff auf die von ihren Fahrzeugen generierten Daten einräumt, und DATEX II, das die Abrechnungsdaten standardisiert – schaffen eine klare rechtliche Grundlage für die Erfassung und den Austausch von Informationen. Die Einhaltung von Vorschriften ist dabei von entscheidender Bedeutung. Die eigentliche Herausforderung besteht darin, Vorschriften und Standards in Softwareumzusetzen, die den Betrieb tatsächlich verbessert. Dies beinhaltet die Übersetzung rechtlicher und technischer Anforderungen in stabile, wartungsfreundliche Systeme, die einen täglichen Mehrwert bieten.

In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie die Kontrolle übernehmen können. Sie erhalten Informationen zu den Änderungen, dem Begriffder "Kontrolle" und der Umsetzung in der Praxis.

 

Vergleich von früher und heute

  • Früher war jeder Hersteller, Telematikanbieter und Ladeanlagenbetreiber für seine eigenen Formate und Prozesse verantwortlich. Integrationen erfolgten punktuell. Um die gleichen Kennzahlen aus verschiedenen Quellen zu erhalten, mussten mehrere separate Lösungen programmiert werden. Ein Lieferantenwechsel erforderte oft zusätzlichen Integrationsaufwand, und die Zuordnung von Rechnungen zu Sitzungen erforderte häufig manuelle Überprüfungen. Dies führte dazu, dass die Teams nicht wie gewünscht Verbesserungen planen konnten, sondern zunächst Probleme zu lösen hatten.
  • Gemäß den aktuellen Vorgaben, wie sie in der EU-Datenschutzrichtlinie und in DATEX II definiert sind, existieren nun gemeinsame Regelungen für den Austausch. Dies erleichtert die Integration und beseitigt eine Vielzahl interner Hindernisse. Dadurch können sich die Teams darauf konzentrieren, Daten in nützliche Automatisierungen und Erkenntnisse  umzuwandeln, anstatt Konnektoren neu zu erstellen oder immer wieder dieselben Probleme zu beheben. Die größte Herausforderung besteht weiterhin darin, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften mit einer soliden technischen Umsetzung zuverbinden.

 

 

MaaS in der Praxis – Software, die wirklich funktioniert

Mobility-as-a-Service funktioniert nur, wenn Daten, Systeme und Teams zusammenspielen.
Zwischen regulatorischem Anspruch und operativer Realität liegt oft eine große Lücke – aber sie lässt sich schließen.

So gelingt es:

Zuverlässige Datenbasis
Daten aus Hersteller-Backends, Telematiksystemen und Ladeinfrastruktur werden in ein einheitliches Datenmodell überführt. So hat jedes Fahrzeug die gleiche Datenstruktur über alle Systeme hinweg – Missverständnisse werden vermieden, nachgelagerte Prozesse laufen reibungslos.

Regulatorisch vorbereitet
Lösungen, die bereits heute auf den EU Data Act und DATEX II ausgerichtet sind, schaffen Planungssicherheit. Wer frühzeitig auf Konformität achtet, vermeidet später teure Anpassungen und ist flexibler, wenn sich Rahmenbedingungen ändern.

KI zur Unterstützung der Teams
Künstliche Intelligenz hilft, manuelle Aufgaben zu reduzieren und Risiken frühzeitig zu erkennen – etwa bei der Analyse von Fahrzeugzuständen, der Abschätzung von Reifenverschleiß oder der Unterstützung bei Ticketing- und Incident-Prozessen.
Automatisierungen bleiben dabei immer unter Kontrolle der Nutzer:innen – sie unterstützen, nicht ersetzen.

Praxisorientierte Umsetzung
Entscheidend ist, dass die Software im Alltag funktioniert. Teams sollen weniger Zeit mit Datensuche verbringen und mehr Zeit haben, Prozesse zu verbessern. Erfolg zeigt sich durch weniger manuelle Prüfungen, schnellere Fallbearbeitung und kürzere Durchlaufzeiten.

Das Ergebnis: Systeme, die nicht nur auf dem Papier überzeugen – sondern jeden Tag in der Praxis funktionieren.

MaaS in Aktion – die praktische Software liefert Ergebnisse

Dies kann erreicht werden durch:

Für eine zuverlässige Datengrundlage werden Daten aus den Backends der Hersteller, Telematikanbieter und Ladeanlagenbetreiber in ein einziges kanonisches Modell übertragen. So wird sichergestellt, dass jedes Fahrzeug systemübergreifend die gleiche Datenrepräsentation aufweist. Dies reduziert Verwirrung und vereinfacht die nachgelagerte Verarbeitung. Wir entwickeln Lösungen für regulierbare Systeme, die bereits vor dem Inkrafttretendes EU-Datenschutzgesetzes und vonDATEX II konform sind. Proaktive Compliance reduziert den Aufwand für zukünftige Nacharbeiten und erleichtert spätere Anpassungen. KI-basierteSysteme können Teams in vielfältiger Weise unterstützen, beispielsweise durch die Reduzierung manueller Arbeit und die frühzeitige Erkennung von Risiken. Dazu zählen etwa die Benachrichtigung über Fahrzeugzustände, die die Lebensdauer verkürzen könnten, die Schätzung des Reifenverschleißes anhand von Kilometerstand und Austauschdaten sowie die Unterstützung bei der Erstellung von Tickets und Berichten nach Unfällen. Die vorgeschlagenen Automatisierungen bleiben unter der Kontrolle der Benutzer und dienen dazu, die Teams zuunterstützen, ohne sie zu ersetzen. Operations-first-Bereitstellung– der Fokusliegt auf praktischen Ergebnissen. So können Teams Zeit sparen, die Sie in die Optimierung von Prozessen investieren können. Der Erfolg des Verfahrens lässt sich an mehreren Faktoren messen, darunter die Reduzierung manueller Überprüfungen, eine schnellere Lösung von Vorfällen und kürzere Bearbeitungszeiten.

 

Die Verordnung in Kürze –Datengesetz und DATEX II.

Das Datengesetz gewährt dem Fahrzeughalter (oder einem beauftragten Unternehmen) das Recht auf Zugriff auf die vom Fahrzeug generierten Daten. In der Praxis besteht die Möglichkeit, Rohdaten oder vorverarbeitete Daten anzufordern, die für den Betrieb von Nutzen sind. Hierzu zählen beispielsweise der Batteriestatus oder grundlegende Warnmeldungen. Dadurchwerden herstellerspezifische erweiterte Analysen überflüssig. Der entscheidende Punkt ist, dass Sie kontinuierlichen Zugriff auf Daten erhalten, anstatt einmalige Exporte, sodass die Überwachung und die tägliche operative Integration praktikabel werden. DATEX II ist ein gängiges Austauschformat für Ladedaten. Durch die Veröffentlichung von Standorten, Status und Tarifen in einem DATEX II-kompatiblen Format können Partner und Systeme Ihre Daten auf die gleiche Weise lesen, was den Integrationsaufwand senkt und manuelle Datenkorrekturen reduziert. Die Einhaltung des Data Act und von DATEX II gewährleistet, dass Mobilitätsanbieter klar und organisiert mit Fahrzeug- und Ladedaten arbeiten können. Dadurch ist es möglich, die Datendirekt in Dashboards, Abrechnungstools oder Kunden-Apps einzubinden, wodurch manuelle Korrekturen weniger notwendig sind. Für das Unternehmen bedeutet dies einen reibungsloseren Tagesbetrieb, eine schnellere Reaktion auf Probleme und ein besseres Kundenerlebnis bei gleichzeitig geringeren Integrationskosten und Zeitersparnis für das Team.

 

Unsere Zusammenarbeit mit Ihnen gestaltet sich flexibel.

Wir bieten Ihnen verschiedene Möglichkeiten der Zusammenarbeit, darunter App-Integrationen, die Entwicklung maßgeschneiderter Funktionen und die vollständige Einführung von smartmove. Jedes Modell ist darauf ausgelegt, schnelle und messbare Ergebnisse zu liefern. Wir möchten Sie einladen, unsere Kooperationsmodelle kennenzulernen. Diese finden Sie unter https://hotsource.at.

 

Bitte zögern Sie nicht, sich bei Fragen oder Anliegen direkt an mich zuwenden. Ich bin Michael Springsits, CEO und CTO bei HOTSOURCE. Aufgrund meiner fundierten Kenntnisse im Bereich Softwareentwicklung und meines besonderen Interesses an Mobilität bringe ich praktische technische Expertise mit strategischer Weitsicht zusammen. In einem kurzen Telefonat werde ich die Möglichkeit haben, Ihre Prioritäten kennenzulernen und Ihnen meine Sicht auf aktuelle Mobilitäts- und Technologietrends darzulegen. Zudem werde ich Ihnen praktische Wege aufzeigen,wie Sie komplexe Herausforderungen in echten betrieblichen Mehrwert verwandeln können. Bitte vereinbaren Sie gerne einen Termin für ein Gespräch.

 

Referenzen:

  • DATEX II – EV Charging UserDomain/RRPs. datex2.eu

Michael
technische Leitung

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